From star to world star. In our new issue Bryan Adams is shining the spotlight on the guests of the previous Berlinale. Let the show begin! Cover is Golshifteh Farahani – stellar actress, a shining personality, a true beauty. A fighter for women’s, for human rights in her home country Iran. She was born in Teheran, moved to Paris in 2009 to escape the increasing pressure. But never stops to use her popularity and voice to support those, who are suffering.




ROSA WUNDER
Christo hätte seine Freude: In Rom, London, New York, Amsterdam und, wie hier, Tokio hat Andrés Reisinger Bauten in rosa Stoff oder Plüsch gehüllt. Allerdings nur am Computer. „Take Over“ heißt das Projekt, für das der Digitalkünstler aus Barcelona so täuschend Fiktion und Wirklichkeit vermischt, dass, kaum hatte er die ersten Bilder auf Instagram gezeigt, die Leute nach den genauen Adressen der Gebäude fragten. Sie wollten sie besichtigen. Klar, dass der Mann in seiner Branche ein Weltstar ist.
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Die Mutmacherinnen
Es liegt in der Natur der Sache, dass man den Frauentag nicht mit derselben Leichtigkeit feiert, die den Herrentag bestimmt. Ja, Feminismus ist noch immer kein selbstverständliches, sondern drängendes Thema. Mit der „Pomellato for Women“ Kampagne kämpft die Mailänder Schmuckmanufaktur Pomellato seit sechs Jahren gegen die Grenzen weiblicher Freiheit. Das Ziel ist nicht weniger als die Gleichstellung der Geschlechter. Gemeinsam mit Markenbotschafterin Jane Fonda und CEO Sabina Belli erzählen Schauspielerin Joey King, Profikletterin Nasim Eshqi und Aktivistin Paola Egone im diesjährigen Kampagnenfilm von ihrer persönlichen Suche nach Freiheit sowie strukturellen Grenzen. Nasim Eshqi offenbart etwa ihre Erfahrungen mit Drohungen und Unterdrückung, die sie als Bergsteiger-Pionierin mit der iranischen Regierung machen musste: „Es war ein Kampf darum, die zu sein, die ich sein will.“ Und das ist einer, der sich immer lohnen wird.
Balenciaga Winter 2023/24










Er kann es einfach: Mit Daniel Roseberry hat Schiaparelli tatsächlich den Designer, der die legendäre Marke zu zeitgenössischer Begehrlichkeit führt. Mit der ersten Prêt-à-porter-Show in Paris hat er gezeigt, dass Schiaparelli nicht nur Haute Couture kann. Schließlich ist auch der Vertrieb auf Expansion ausgerichtet, bei Harrods wurde kürzlich ein eigener Store eröffnet.
Die Kollektion ist eklektisch wie einsetzbar, die überwiegend schwarzen Anzüge und Kleider auf Figur geschnitten, mit weichen Schultern und schmaler Taille, dabei auf eine Weise, die nicht nur nach Größe 34 ruft. Natürlich fehlt die „Signature“, die goldenen Details, fein dosiert, nicht. Das weiße Ensemble mit schwingendem Rock und Rollkragen (wichtig, die dicke Goldkette dazu) hat Starqualität, die Mäntel sind einfach schön. Es spielt dem Haus sicher in die Karten, dass es nach den Covid-Jahren eine neue Sehnsucht nach Eleganz gibt, auf die die Mode derzeit flächendeckend antwortet. Bei Schiaparelli gehört sie zur DNA.
Kleines Augenzwinkern am Rande: Hatten bei der Haute Couture die perfekten Rekonstruktionen von Dante Fabeltieren Löwe, Schneeleopard und Wolf noch für Aufregung gesorgt, kam der schwarze Fellmantel nun ohne Tierkopf daher. Roseberry beherrscht halt die Gratwanderung zwischen irreal und real. Schiaparelli steht nun für beides.