29.9.20 – 14:30 Uhr

Live aus Paris: DIOR

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„I´ve always tried to stay true to myself and to my vision.“

 

He did. Giorgio Armani’s language evolves relentlessly, whilst staying firm in its roots. It is the result of a process of subtraction, which captures time and sublimates it, creating fashion that goes beyond fashion. A documentary narrated by Italian actor Pierfrancesco Favino.

Fashion photos never have anything to do with logic, each shows a single moment, without beginning or end.‘

 Helmut Newton

Ferragamo

 #MilanFashionWeek

V

Versace

#MilanFashionWeek

Versace Spring Summer 2021. Mood-elevating colors.

„Boss ist mehr als nur der Anzug.“ Ingo Wilts von Hugo Boss im Gespräch mit Inga Griese. #MilanFashionWeek 

#BOSSspring21 show at Milan Fashion Week

Tod´

„Bringing the casual and outdoorsy nonchalance of a collection that captures the spirit of an ideal grand tour through easy shapes and washed, worn out textures. And just like in a song, each instrument alone is somehow naked, so the spirit of simplification, the taste for the elegantly unfinished give character to the pieces, like they have already lived a life.“

Tod’s SS21 Women’s and Men’s Collection

Live from Milan Fashion Week 2020. Dolce Gabbana. More on Instagram Inga Griese and ICON

Rock mit angesetzter Plisseestoffbahn: Jil Sander. Stiefel mit Stretcheinsätzen: Bottega Veneta
Top mit angesetztem, „halbem“ Cape aus Crash-Plissee, Rock mit angesetzter Plisseestoffbahn: beides von Jil Sander
Schalttafel im Pumpwerk. Kleid und Lederstiefel: alles Bottega Veneta
Schwarzer Mantel im Marinestil mit Seide-Einsätzen an den Ärmeln: Chanel
Blazer mit Tunnelzug, Baumwollbluse mit umgekehrtem Schluppenkragen, Hose aus Breitcord und Pumps: alles von Tod’s. Umhängetasche: Stiebich & Rieth. Strümpfe: Falke
Kostüm mit Fransen, Wollpullunder, Bluse mit Op-Art-Print, Seidenkrawatte und Schnürer aus Lackleder: alles von Prada
Trenchcoat: Tory Burch. Rolli und Hose aus Kaschmir: Iris von Arnim
Hannah hält einen Smoking-Blazer von Paul Smith. Rückenfreies Seiden- kleid mit großer Blüte vorn: Emporio Armani. Armspange: Hermès
Vor den Pumpen im Pumpwerk. Mit Ziersteinchen besetztes Kleid und T-Shirt darunter: beides Louis Vuitton
Kragenloser Wollmantel und Taftbluse: Katharina Hovman
Blazer aus Seiden-Woll-Gabardine: Gucci. Schluppenbluse: SLY010, Bermudashorts aus Lederimitat: Nanushka. Alles über Apropos

Harte Schale, weiche Form

Alles ist im Fluss – auch die aktuelle Herbst/Winter-Mode. Die Silhouetten fallen weich, die Farbtöne sind gedeckt. Industriecharme hingegen in der frisch sanierten Pumpenhalle in Blankenese. Starke gestalterische Aussagen, die sich gegenseitig optimal in Szene setzen.

Model Hannah Weber c/o Girls Club Management. Foto Markus Jans. Styling Birgit Schlotterbeck. Haare + MakeUp Agnesha Kollien. Casting Dominik Wimmer.

Burberr

Eine Vision von Wald und Wiedergeburt

Die Mode reflektiert sich neu, sucht nach anderen Wegen des Selbstausdrucks – und greift dabei zu ziemlich ungewöhnlichen Mitteln. Burberry stellte für die Show seiner Frühlings- und Sommerkollektion 2021 einen radikalen Mix aus Medien und Ideen vor: Der Wald dient als Laufsteg, als Kulisse für eine lebende Kunstinstallation und eine Musik-Performance, die von Millionen Zuschauern über die Sozialen Medien verfolgt wird.

Chefdesigner Riccardo Tisci kooperierte für das Projekt mit der deutschen Künstlerin Anne Imhof. Gemeinsam konzipierten sie ein Event, bei dem die Grenzen zwischen Modenschau und Kunstperformance verschwimmen: Models versammeln sich inmitten eines Kreises, wölben und winden sich zur Musik der Künstlerin Eliza Douglas, laden neue Mode mit einer mystischen Botschaft auf. Alle wirken wie Teilnehmer eines archaischen Rituals und sind dabei Zeugen einer technologischen Premiere: Das Event ist die erste Modenschau, die live auf der Plattform Twitch gestreamt wurde. Als Inspiration dienten Tisci Wasser und Natur, Symbole ewiger Wiedergeburt und Erneuerung. 

Alicia von Rittberg. Foto Gregor Hohenberg. Kleid Chanel.

Farewell, Sir Terence Conran!

Bereits als junger Mann hat er begonnen, das zeitgenössische Design zu prägen – und nie wieder damit aufgehört. Funktionales Design für jeden: Das war die Maxime des britischen Designers Terence Conran. Mit seiner Kette „Habitat“ machte er ästhetische Designereinrichtung ab den 60er Jahren für die Mittelschicht erschwinglich und den Verkauf von Möbeln in flachen Kartons soll er schon lange vor Ikea praktiziert haben. Der Designer war in seinen Arbeiten vom nüchtern-funktionalen Bauhaus-Stil inspiriert, den er mit skandinavischen Einflüssen mischte. Seine Möbel sollten „in Würde altern, nahtlos in das Leben ihrer Besitzer gelangen und ihnen jahrelang Freude bereiten“, wie Conran selbst einmal erklärte. Als Höhepunkt seiner Karriere gilt die Gründung des bedeutenden Design Museums in der britischen Hauptstadt. Der heutige Chef-Kurator Peter Mandelson würdigte Conran und sagte, dieser lasse eine „Schatzkiste an Haushalts- und industriellem Design“ zurück, die für immer bleiben werde. In einem Statement der Familie heißt es, Conran habe immer betont, dass sich seine Arbeit nicht wie Arbeit anfühle und er all sein Schaffen auch zum Vergnügen getan habe. Ein besonderer Mann, ein außergewöhnliches Lebenswerk. Heute ist er friedlich eingeschlafen.

Naomi Campbell in Azzedine Alaïa’s letzten Kollektion Anfang 2018
John Galliano für Dior ‘hands’ Haute Couture Drawn für UK Sunday Times, 1999
Christian Lacroix, gezeichnet für UK Sunday Times, 1998
Lacroix Braut, Fall/Winter 1999
Fashion TV 1997
Poster, Galliano für Dior & Tadao Ando, 1999

Illus Gladys Perint Palmer

Mit Stift und Stil

Die Linien wild, die Farben verwischt, das Motiv eine subjektive Interpretation eines Designerlooks, die vielleicht näher an den wahren Charakter der Mode rankommt, als das echte Kleid es jemals könnte: Modeillustration ist eine künstlerische Ausdrucksform, die mehr auf Attitüde denn auf Detailtreue Wert legt. Zumindest, wenn es nach Gladys Perint Palmer geht: Die Britin mit ungarischen Wurzeln gilt seit Jahrzehnten als eine der großen Mode-Illustratoren, sie hat für Häuser wie Dior, Chanel und Christian Lacroix gearbeitet, Magazine wie “Vogue” verschönert und zahlreiche Persönlichkeiten der Szene porträtiert.

Palmer, die zudem jahrelang als Modejournalistin arbeitete und in den 80er-Jahren für den “San Francisco Examiner” von den Modewochen berichtete, schaut dabei auf die Eigenarten eines Charakters ebenso wie auf den Fall eines Stoffs. Sie hat immer eine kleine Anekdote zu erzählen – von denen es einige gibt, nach einer Karriere unter berühmt-berüchtigten Modelegenden von Alexander McQueen bis Anna Wintour. Für die Londoner Galerie für Mode-Illustration Gray MCA erscheint Palmer an diesem Donnerstag bei einer “Virtual Masterclass”, auf der sie von ihrer Kunst und ihrem Leben erzählen wird.  Anmeldungen sind noch schnell hier möglich.

Mr Kim Jones. Photo Brett Lloyd

09/09/20

FENDI is pleased to announce the appointment of Kim Jones as Artistic Director of haute couture, ready-to-wear and fur collections for women. Kim Jones will join Silvia Venturini Fendi, third generation of the Fendi family, who will continue to create the accessories and menswear collections. Kim Jones will at the same time maintain his role as Artistic Director of DIOR Men.